Der vermeintliche Katechismus guenoa.

El presunto Catecismo guenoa.

Le prétendu Catéchism guenoa.

The alleged Catechism guenoa.

von
Erhard Landmann

Ein Herr schreibt mir per E-Mail, er sei nur deshalb auf mein Buch und meine Artikel aufmerksam geworden, weil ein Bekannter von ihm Missionar im Urwald von Paraguay bei den Guarani ist und die Sprache der Guarani so viele deutsche Wörter enthält, dass er sich mit den Eingeborenen auf Deutsch zumindest verständigen kann. Worauf der Herr im Internet recherchierte und auf mein Buch und meine Artikel stieß. Für mich ist dies natürlich nicht neu. Aber die pseudowissenschaftlichen Sprachforscher unter den Amerikanisten, die seit mehr als 200 Jahren ihre lächerlichen Übersetzungen, nicht nur aus der Guaranisprache, sondern aus allen anderen Eingeborenensprachen des amerikanischen Kontinents, produzieren, nehmen dies leider nicht zur Kenntnis. Dabei gibt es durchaus Außenseiter unter ihnen, die zumindest gemerkt haben, dass die meisten südamerikanischen Sprachen mit der Guaranisprache verwandt sind. Diese Minderheit wird aber als Außenseiter behandelt und von der Masse der Ahnungslosen unter ihren Kollegen nicht ernst genommen.

Wenn man das Buch von Ulrich Schmidl liest, einem Abenteurer und Söldner aus Straubing in Bayern, der 1534 als spanischer Söldner mit an den Rio de la Plata reiste und dort 10 Jahre lang mithalf, die einheimische Bevölkerung auszurotten, wundert man sich, wie viele Völker und Sprachen es dort ( im heutigen Uruguay, Nordargentinien und Südparaguay ) gegeben haben soll. Jeden Tag zogen sie ein paar Dutzend Kilometer weiter und trafen auf eine neue Ansiedlung, in der ein neues Volk mit einer gänzlich anderen Sprache leben sollte. Dann wurden wieder 1500, 2000, 3000, ja sogar 4000 Eingeborene hingemezzelt durch die Kanonen und anderen überlegenen Waffen der Spanier gegen Pfeil und Bogen bei den Eingeborenen. Praktisch jedes Dorf, jede Ansiedlung war ein neues Volk mit einer neuen Sprache. Aber die Eingeborenen, einfache, ungebildete, des Lesens und Schreibens unkundige Jäger und Sammler, wie man dies heute bezeichnet, die nicht einmal Landwirtschaft betrieben haben sollen, konnten sich wunderbar mit den "Nachbarvölkern" mit "total anderen Sprachen" unterhalten. War dies eine einzige Welt von Supersprachgenies auf Steinzeitniveau? Hier sieht man die ganze Gedankenlosigkeit, mangelndes logisches Denken und die Unwissenschaftlichkeit unserer Vergleichende Sprachwissenschaft und Amerikanistik betreibenden Wissenschaftler, Archäologen und Historiker, die so etwas für möglich halten. ( Das Buch von Schmidl können Sie übrigens, zu mindest in der spanischen Übersetzung, im Internet finden.) So sollen auf dem heutigen Gebiet des kleinen Landes Uruguay jede Menge Völker gelebt haben, die alle verschiedene Sprachen gesprochen haben sollen und sich zwar bekämpft haben sollen, aber sprachlich wunderbar verstanden haben. Um hier nur die wichtigsten zu nennen: Yaros, Minuane, Guen(h)oa, Mbohane, Charruas. Läßt man in dieser Aufzählung aber die Kommas weg, reibt man sich verwundert die Augen. Die angebliche Aufzählung von Völkern und Sprachen ergibt nämlich tatsächlich einen wunderschönen Satz in der Theodischa Sprache, in Altdeutsch, wenn Sie so wollen." Ya ros minu An E guen (h)oa (u)mbo Han, E charru as." = " Nun stieg mein Ahn E gen hoch ( gegen die Höhe), um (den Stern in Ophiuchus) Han, der Charren –Asch des E." Seit wann ergeben Aufzählungen von Völkern und Sprachen Sätze aus anderen Sprachen und auch noch über Raumfahrt? Nein, es ist die Unfähigkeit unserer Wissenschaftler in der Vergleichenden Sprachwissenschaft. Wir werden in diesem Artikel gleich noch einige gewaltige Schnitzer dieser Art erleben und wer glaubt, dass dies vielleicht mal ein paar besonders krasse Ausnahmefehler dieser Leute sind, der irrt sich gewaltig. Deren ganzes Tun und Lassen besteht aus solchem Unsinn. Die Ureinwohner Uruguays, die angeblichen Charruas, benannt nach dem Weltraum-Karren-Asch, wurden buchstäblich ausgerottet, an einem Fluß mit Namen Salsipuedes. Der Names dieses Flusses ist wieder ein schöner Satz in der Theodischa Sprache: die "seelige Sippe des E" Von der Ausrottung der anderen angeblichen Eingeborenen-Völker, den Yaros, Minuane, Guen(h)oa und Mbohanes, die es heute auch nicht mehr gibt, wird nichts berichtet. Sie lösten sich wohl in Luft auf. Nein, eben weil es sie nie gegeben hat. Heute streiten sich die Wissenschaftler, aber auch die Politiker in Uruguay, bis hinauf zum Regierungschef des Landes, ob nicht eigentlich die Guaranis die Ureinwohner des Landes waren und die Guarani-Sprache gesprochen haben, während die Charruas möglicherweise weiter drüben in Nordargentinien gelebt haben. Es ist ein unnötiger Streit um des Kaisers Bart. Ob diese Ureinwohner nun Charruas oder Guaranis hießen ist ziemlich egal, sie alle sprachen die Theodischa Sprache, wie die Guaranis noch heute in Paraguay und Südbrasilien, wenn auch in stark veränderter, korrumpierter Form.

Von der angeblichen Charrua-Sprache sind etwa 62 Wörter erhalten, die ein Herr Vilardebo aufgeschrieben hat und die man in dem nach ihm benannten Codex Vilardebo finden kann. Man kann unter diesen Wörtern des Codex Vilardebo solche herrlichen altdeutschen Wörter wie "gualiche, walixe" = "welche" finden, (was aber mit "Zauberer, böser Geist" dort angegeben wird) oder "ibar" = "über" oder "quillapi" = "abgeeilt, davon geeilt", ebenfalls falsch übersetzt.


Abbildung 1

Unter diesen Worten sollen sich auch die Wörter für die Zahlen 1 bis 10 befinden. Abbildung 1 zeigt, was sich hinter diesen vermeintlichen Zahlen verbirgt: "iu" = "ihr" soll das Wort für die Zahl 1 sein, "sam" = "zusammen" soll die Zahl 2 sein, "deti" oder "datit" = " datet" soll die Zahl 3 sein und "betum" = "beten" soll die Zahl 4 sein. Man hat also den Satz "iu sam datit betum" = " ihr zusammen datet beten" oder moderneres Deutsch, "ihr datet zusammen beten" einfach durchnummeriert. Das erste Wort "ihr" = eins, das zweite Wort "zusammen" = zwei, das dritte Wort "deti" oder "datit" = drei und das vierte Wort "beten" = vier. Und weil dies so schön ging, hat man die Satzteile in anderer Zusammensetzung gleich weiter nummeriert: "betum iu" = "ihr betet" war dann die Zahl 4 + 1 = 5, "betum sam" = " betet zusammen" wurde 4 + 2 = 6, "betum datit" oder "deti" wurde 4 + 3 = 7 und "betum arra sam" = "betet alle zusammen" wurde 4 + 4 = 8. ( "arra" = "alla" ist eine typische "L" nach "R" -Vertauschung, wie man sie in vielen Sprachen, besonders im pazifischen Raum, von Japan bis zu den Maori in Neuseeland vorfindet, wo der Buchstabe "L" stets durch den Buchstaben "R" ersetzt wird.) Voila, ein wunderschönes Beispiel dafür, wie in unseren Sprachwissenschaften gearbeitet wird.


Abbildung 2

An Abbildung 2 kann man wunderbar zeigen, wie diese Leute bei ihrer Arbeit vorgehen. Die Abbildung 2 zeigt einen vermeintlichen Satz aus der Charruasprache. Da man von der ganzen Sprache nichts weiß, außer den 62 Worten des Codes Vilardebo ( und die, wie wir eben gesehen haben, total falsch übersetzt werden), versucht man, mit Hilfe einer "verwandten" Sprache den Satz zu übersetzen. Diese verwandte Sprache soll die Sprache der Chanaé sein. ( Wir hatten weiter oben gesehen, daß die Charruas nach dem Karren-( Charru-) Asch, dem Raumfahrzeug benannt werden und die Chanaé werden nach dem Kahn des È benannt, dem selben Raumfahrzeug.) Außerdem haben wir oben gesehen, daß es diese Völker und Sprachen, die Yaros, Güenoa, Mbohanes und eben auch die Chanaé gar nicht gab. Also, man vergleicht einen Satz, den man für einen Satz aus der Charrua-Sprache hält, mit Sätzen und Wörtern, die man für eine Chanaé-Sprache hält, die es aber gar nicht gegeben hat, sondern die den Hirnen phantasierender Pseudowissenschaftler entsprungen sind. Ergebnisse ihrer eigenen früheren Arbeit und der ihrer Kollegen. Obwohl man den Satz selber für einen einzigen Satz hält, unterteilt man ihn doch in vier verschiedene Sätze. Ohne ersichtlichen Grund. ( Ich habe dies in der Abbildung 2 unten noch einmal herausgehoben, in dem ich den Satz etwas vergrößert habe.) Dann erfolgen endlose (schein-)grammatische Untersuchungen, nicht nur über alle Worte, sondern zum Teil auch über Wortteile und Vor- und Nachsilben, eine Grammatik, die man doch nach eigenen Bekenntnis gar nicht kennt, ( woher weiß man plötzlich die vielen, albernen Einzelheiten über diese Sprachen, die es gar nicht gab?) und dann produziert man aus dem einen Satz die "Übersetzung" von vier Sätzen mit banalstem Inhalt. Diese angeblichen Übersetzungen sind in Abbildung 2 oben in spanischer Sprache darunter geschrieben. Für diejenigen, die nicht Spanisch sprechen übersetze ich hier. Satz 1 "Mein Bruder ist gut", Satz 2 " Mein Hund ist krank", Satz 3 "Du bist hübsch", Satz 4 "ruhig" oder "still". Dass man die Worte Zwischenraum übergeifend lesen muß, erkennen sie schon gar nicht. Ich jedenfalls und hoffentlich auch Sie, liebe Leser, erkenne die Worte "alá" = das "All", "ug" = das Sternbild Ophiuchus, "gót" = der Gott , "sano" = "sogleich" und "misi aj al ana", wobei "misi" zwei Bedeutungen haben kann, "schicken, senden", aber auch "vermissen, verfehlen". Eindeutig ist aber auf jeden Fall das "Ai, Ei der Al-Ana", das Ei der Ahnin aus dem All. Jedenfalls alles Worte aus der Theodischa Sprache.


Abbildung 3

Wenden wir uns nun dem vermeintlichen Katechismus guenoa zu, den Sie in Abbildung 3 sehen können. Lassen Sie sich bitte dabei nicht von der angeblichen Übersetzung ins Italienische stören, die kursiv gedruckt ist und von einem italienischen Jesuiten mit Namen Hervas stammen soll. Wir haben weiter oben gesehen, dass es ein Volk und eine Sprache guenoa nicht gab, also kann es sich auch nicht um einen Katechismus guenoa handeln. Nächste Frage: ist es denn wenigstens ein Katechismus? Die Antwort kann uns eine richtige Übersetzung bieten. Wir haben weiter oben gesehen, dass das altdeutsche Wort "beten" als Zahl vier falsch übersetzt wurde. Für die richtige Übersetzung des vermeintlichen Katechismus muss man nun wissen, dass die altdeutsche oder Theodischa Sprache noch ein weiteres Wort für "beten, bitten" hatte, welches "dikkan, diccen, dickan, thichan, thiggen, digen" lautet und das Substantiv dazu "diki, digi, thigi" = "Bitte, Gebet". Zudem muss der Text Zwischenraum übergreifend gelesen werden, also neu aufbereitet werden, damit man erkennt, dass es sich um Theodischa Sprache handelt.

" Mana hum T(a) upaa mat at ei… An: T(A) upaa mat on at….

T(a) upa retant at ei …yu ti sagua retet upaon….

dik in eu, dik E spiri tu santo detit persona… t(a) up ay ut tema mat …

Guarete É euv ui tedam dik eu tema res ek evv au et siu E da at ei…

T(a) upa in eu … Hapatan retant… He suk isto hall en at ei, He suk isto hall en…

Retan ledik hall en… Ramu di mar na tio sta ama bana sa ti….

Dik inam bi at ei…. Anon at inam bi at ei…

Dik ramb ui hall en, mad ram at ei….. Anon at ramb ui hall en, mad ram at ei…."

Man sieht, daß es viele unvollendete Sätze sind und daß es sich um keinen zusammenhängenden Text handelt. Es ist eher wie eine Seite aus einem Sprachführer, wie man dies heute nennt, wo man Sätze aus einer bestimmten Sprache hintereinander aufführt. Keinesfalls handelt es sich um einen zusammenhängenden Katechismus. Erst die falsche Übersetzung des Jesuiten Hervas hat dazu geführt, diesen Text als Katechismus anzusehen.

" Um den Mond da oben beim Mächtigen am Ei….. (der) Ahn: da oben der Mächtige bei….. Da oben redet am Ei….Schon redet der Sachse oben… der Ewige bat ihn, bat der E die Sphäre zu senden tun ( "persona " = weiß ich hier im Moment nicht zu übersetzen, das Wort muß zerlegt werden, aber sicher handelt es sich nicht um das Wort "Person")….da oben aus dem Ei dem mächtigen…..Geretet der ewige, heilige E, tat der Ewige den bitten, auf stieg das Eck in die ev Au doch sieht der E da am Ei….Da oben ihn der Ewige…. Habe dann redend….. Er saugend ist ins All zum Ei, er saugend ist ins All….Redet frei im All…..Zielen (streben) tut nach dem Meer, steht an der Bahn so die…. Bittet ihn beim (am) Ei…. Beim Ahnon ihm beim Ei…. Bittet, ins heilige All strebend, der mächtige strebt zum Ei….Beim Ahnon strebt ins heilige All, der mächtige strebt zum Ei."

Man sieht, die unvollständigen, nicht zusammenhängenden Sätze geben keinen großen Sinn. Ein christlicher Katechismus ist es jedenfalls nicht. Aber eine Tatsache verdient, auf jeden Fall herausgestellt zu werden. Wer von Ihnen schon Youtube-Filme über echte UFOs gesehen hat, oder auch wer Science-Fiction-Filme über Entführungen durch Außerirdische sich anschaut, weiß, daß man Menschen und Tiere (zum Beispiel bei Viehverstümmelungen, besonders in Nord- und Südamerika) mit einem Strahl aufsaugt und in das UFO hoch zieht. Die Sätze " He suk isto hall en at ei…" und "He suk isto hall en…" beschreiben diesen Vorgang. Der Jesuit Hervas aber macht aus diesem Satz " Hesu Kisto" und übersetzt dies, wiedermal, wie so oft in den Falschübersetzungen alter Texte, mit "Jesu Christo". Weiterer Kommentar überflüssig. Wenn Sie in die Suchmaschine ihres PC "Johann Christopher Adelung" eingeben, erhalten Sie unter anderem ein Buch mit dem Titel "Mithriades". In diesem Buch, so wird behauptet, ist das christliche "Vaterunser" in etwa 500 Sprachen aus Afrika, Asien, Australien, Nord-und Südamerika übersetzt. Die Sache hat nur zwei Haken: es handelt sich in allen Fällen um dieselbe Theodischa Sprache, mal etwas weniger korrumpiert und verändert, mal etwas mehr korrumpiert und verändert ( und muß natürlich Zwischenraum übergreifend gelesen werden) und in keinem der Fälle handelt sich um das christliche "Vaterunser", sondern man berichtet vom Sachsengott E Li, vom lahmen Boten aus dem All, von Raumfahrzeugen in Eiform, Dreieckform usw.. Es ist dies die größte Niederlage und Pleite der Jesuiten bei ihrem jahrhundertelangen Versuch, den Katholizismus zu verbreiten und sie wissen es bis heute nicht, oder sie wissen es wohl und wollen es nicht zu geben. Wer bringt dies dem neuen Papst zur Kenntnis, der selbst ein Jesuit ist?.

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