von
Erhard Landmann
"Suchet, so werdet ihr finden, glaubt nicht alles, denn man nimmt euch auf den Arm".
Gestatten Sie, daß ich einen alten, angeblichen Bibelspruch (der sowieso dort so nicht steht,
da die Bibelübesetzungen auch total falsch sind) etwas abändere. Es gibt genug Gründe dafür.
Ich möchte Ihnen hier auch gar nichts über Religion erzählen, sondern über erfundene "berühmte"
Kalender, die es gar nicht gab, von denen aber jedermann daherschwätzt. Für manche
Leute ist jeder große Megalithbau, jede Pyramide, ja jeder Steinhaufen irgendwo in der
Bretagne, in England , Südamerika oder anderswo, ein "Kalender" und alle möglichen
Völker, von denen es viele ebenso gar nicht gegeben hat , hatten nicht nur ihren eigenen
"Kalender", nein, sie hatten 3 , 4 und mehr "Kalender". Sonnenkalender, Mondkalender,
Sakralkalender, astronomische Kalender und und und und. Offensichtlich sind diese Leute
sich nicht klar darüber, welche Aufgabe ein Kalender zu erfüllen hat. Jedenfalls berechtigt die
Ausrichtung eines gewaltigen alten Bauwerkes nach den Tagen der Sonnenwenden am 21. -
Juni bzw. 21. Dezember, nicht dazu, von einem Kalender zu sprechen. Die Baumeister dieser
mit großer Präzision errichteten Bauwerke wußten vorher, wann die Sonne wo steht und wie
der Jahreslauf der Gestirne ist, sonst hätten sie eben genau diese Präzision nicht erreichen
können. Sie brauchten nicht Stonehenge oder die Himmelsscheibe von Nebra als "Kalender".
Oder glauben Sie im Ernst, sie hätten ihre gigantischen Bauten 15, 20 mal umgebaut, bis sie
am 21. Juni endlich und zufällig die Sonne dort eingefangen haben, wo sie bei der
Sonnenwende stehen muß oder sie hätten einfach angefangen zu bauen, ohne genaue Pläne
und dann gewartet mit dem Weiterbauen, bis die Sonne sich eben wendete? Nach der
Fertigstellung haben sie dann jede Woche nachgeschaut, ob denn nun endlich der 21.Juni oder
der 21.Dezember ist, weil man den Kalender ja jetzt, wo man ihn hat, auch benutzten muß.
Nur leider war dann an unendlich vielen Tagen die Sonne nicht zu sehen, weil es furchtbar
regnete oder in den nördlichen Ländern ein Schneesturm tobte. Vollkommen unrealistisch,
aber typisch für eine gewisse Sorte von "Wissenschaftlern" und Möchtegerndeutern.
Schauen Sie sich bitte Abbildung 1 an. Dort sehen Sie das altdeutsche Wort "ilico" = "eilig",
sowie die Wortsilbe "-lig" und die Buchstaben "lg". Das wäre nichts Besonderes. Die Sensation
liegt darin, daß es sich um Vergrößerungen von angeblichen Nullen aus den angeblichen
Mayakalenderdaten der Mayacodices handelt, die angeblich Kalenderberechnungen sein
sollen und sogar ein Venuskalender. Ich habe Hunderte davon vergrößert, schon vor mehr als
30 Jahren und immer ergaben sich dabei Wörter, Silben und Buchstaben und in Abbildung 2
sehen Sie verschiedene Schreibformen des altdeutschen Wortes "heilig" von den Formen
"hilig" bis "heilich", sowie das Wort "selih" und wo heilig und selig auftreten, darf natürlich
das Wort "Geist" nicht fehlen, das Sie ebenfalls unten rechts erkennen können. Abbildung 3
zeigt eine der Mayastelen, die ja alle "nur Kalenderdaten" enthalten sollen. Ich aber sehe,
trotz der schlechten Kopie, nur unsere normalen Buchstaben, große und kleine "E", "i", "u"
oder "G". Angesichts der schlechten Kopien kann ich es nicht oft genug wiederholen und
predigen: die Zukunft unserer Wahrheitsfindung sowie die Aufdeckung der Geschichtsfälschungen
hängt nur von zwei Faktoren ab: die richtige Übersetzung aus der richtigen Sprache
und die besten und neuesten, modernsten optischen Vergrößerungsgeräte, wie etwa Fernsehkameras.
Diese aber kann der kleine Privatforscher nicht bezahlen. Sie befinden sich in den
Händen der linken Fernsehmedien und der linken Pressemedien und diese stehen auf der Seite
der Geschichtsfälschung, der Volksverdummung und der Weltverschwörung. Pech gehabt, ihr
Freunde der Wahrheit.

Abbildung 1

Abbildung 2

Abbildung 3
Ich habe hier also einen hundertprozentigen Beweis vorgelegt ( neben den vielen anderen, die
ich schon anderswo vorgelegt habe, siehe mein Buch "Weltbilderschütterung" oder meinen
Artikel "Die Maya und das Jahr 2012- die Fakten"), das es nie einen bzw. 3 Mayakalender gegeben
hat. Aber da die geistig Armen und die Einfältigen bekanntlich nicht weniger sondern
eher mehr werden, wird dies nicht viel nützen, auch nicht, wenn ich jetzt anschließend noch
einen geradezu vernichtenden Beweis vorlege. Sie sehen in Abbbildung 4 den sogenannten
Haab-Kalender der Maya. Die meisten Leute, vor allem die Vielschreiber in den esoterischen
und halbesoterischen Magazinen reden immer nur von "d e m " Mayakalender und wissen gar
nicht, daß die pseudowissenschaftlichen Erfinder der Mayakalender eigentlich von 3 Mayakalendern
reden und schreiben, dem Haab-Kalender, dem Tzolkin und der Kurz- und Langzählung

Abbildung 4
des einen. Das Wort "haab" , welches die "Mayaexperten" mit "Jahr" übersetzen, ist
nichts anderes als das deutsche Wort "haben, ich hab", welches im Altdeutschen und somit in
den Mayaschriften, schon mal mit doppeltem "aa" geschrieben wurde. Es gab ja noch keine
feste Rechtschreibregelung. Wenn also ein Quiche oder Cakquiquel oder einer von einem
anderen Mayastamm, schrieb: " (ich) haab 7 oder 700 oder 1608 Maiskolben oder Zuckerrohrbündel
oder irgendetwas anderes" so haben die "Experten" daraus eine Jahreszahl oder
ein Kalenderdatum gemacht. So schlicht und einfach kommt manchmal die Geschichtsfälschung
daher. Schauen wir uns also die Abbildung 4 an, die 18 bzw. 19 "Monate" des angeblichen
Haab-Kalenders. (Es sollen 18 Monate und ein Sondermonat von 5 Tagen sein !!!!!!!)
Der Irrtum der "Experten" beginnt schon damit, daß sie von oben nach unten lesen, statt von
links nach rechts. Wichtig für das Verstehen des Folgenden ist, zu wissen, daß die Spanier bei
der Eroberung Mexicos die herrschende und gebildete Schicht ausrotteten, weil die natürlich
den meisten Widerstand zeigten und als viele Jahre später Mayasklaven die alten Chroniken
aufschreiben sollten, waren dies natürlich wenig Gebildete und im Schreiben nicht so Geübte,
so daß ein Schreiber schon mal einen Buchstaben vergaß und statt "hoc" nur "oc" oder statt
"ho cezip" "ocehzip" schrieb und das in den Maya-und Aztekenschriften der Buchstabe "z"
bevorzugt als "tz" geschrieben wurde. Lesen wir also mal den Text der angeblichen "Haab-
Monate":
Pop Zac (das) Pop Zacu ( das Popul Zacu, das Sachsenvolk)
Uo Ceh Zip schaukelt sich hoch in kleinen Ansätzen, (im Raumfahrzeug)
Mac Zotz Kan (dann) macht der Kahn einen Satz,
Kin Tzec Muan kann es mit Mühe schaffen,
Xul Pax Yax (die) Sul jagt zurück, (Xul,Sul,das säulenförmige UFO)
Kin Kayab (das) Ei ging ab, (Ay,Ei, eiförmiges UFO)
Mol Cum Ku kommt zum Mol,
Chen Uayeb yax jagt gen (gegen) das heilige Eb.
Das Wort Mol , Mul bezeichnet in Mayatexten das "Mehl", den Sternen-oderWeltraumstaub.
Das "weih Eb", das "heilige Eb" ist ein Planet, der in "lateinischen" Schriften meist mit dem
Satzteil (Wort) "tenebra" bezeichnet wird. (Siehe meinen Artikel "Sensationsfund- Schrifttafel
mit Text über Raumfahrer").
Niemals kann ein so wunderschöner,so klar strukturierter altdeutscher Satz durch Zufall aus
angeblichen Kalendermonatsnamen entstehen.Ein Satz, der auch noch sehr anschaulich beschreibt,
was Millionen von UFO-Augenzeugen weltweit schildern und der Planetennamen
verwendet, die in alten Texten von der anderen Seite des Erdballs erscheinen. Wer jetzt noch
behauptet, es hätte "d e n" oder "die" Mayakalender auch nur gegeben, nicht zu reden von
dem Schwachsinn seiner angeblichen Prophezeiungen, ob er sich nun Mayawissenschaftler,
Journalist oder Möchtegernbücherschreiber nennt, sollte vielleicht doch mal um einen Termin
beim Psychiater bitten. Selbst die Bilder der Glyphen stimmen nicht mit den "Monatsnamen"
überein.. Sie sehen zum Beispiel bei den Glyphen neben den Beschriftungen Kankin und Kayab
ganz rechts jeweils ein "E" mit einem "G" darüber, in den Wörtern Kankin und Kayab ist
aber kein "E" oder "G" enthalten.
Es tut mir immer furchtbar leid, wenn durchaus verdienstvolle Leute wie Erich von Däniken
und andere, zum größten Feind und Saboteur ihrer eigenen Leistungen werden, weil sie ein
völlig überflüssiges Buch über die Maya und deren Kalender schreiben, in dem sie das ganze
falsche Datenmaterial der Pseudowissenschaftler übernehmen, das sie doch eigentlich widerlegen
wollen. Sicher, sie sind keine Sprachwissenschaftler, die die Urtexte im Original lesen
können und sind deshalb auf die vorhandenen, falsch übersetzten Texte angewiesen.
Aber es gibt Leute, die die Texte richtig übersetzen können und die könnte man fragen, sogar
kostenlos. Dies zeichnet leider die gesamte Szene der Kritiker der Geschichtsfälschung aus:
Inkonsequenz.Ein ganz,ganz,ganz kleines Bißchen am Lack der Geschichtsfälschung kratzen,
wunderbar, liebend gern, aber das ganze morsche Gebäude zum Einsturz bringen?, um Himmelswillen,
ja nicht. Das wäre ja unverantwortliche Revolution.Logische Konsequenz in Denken?
Eine Sache logisch weiter und konsequent und kompromißlos bis zum Ende denken?
Du meine Güte, nein, bloß nicht, aber doch bitte nicht ich. Dann doch lieber an dem alten Unsinn
festhalten. So wird sich die Wahrheit leider nicht verbreiten lassen. Dann kann man es
lieber gleich lassen.
Wenden wir uns den Nachbarn der Maya, den Azteken zu, denen man natürlich auch eine
Reihe von "berühmten Kalendern" unterjubelt. Übrigens, Bilder vom "Aztekenkalender" werden
in vielen Magazinen gern als "Mayakalender" gezeigt. Auch das noch! Und gar nicht so
selten. Das ist diese große runde Steinscheibe. Beim "Aztekenkalender" wird es nun im wahrsten
Sinne des Wortes kindisch. Die "Experten" benehmen sich wie kleine Kinder, die noch
nicht lesen können, aber in der ersten Schulfibel blättern. Weil sie nicht erkennen, daß normale
Buchstaben zu Bildern, Glyphen, zusammen gesetzt sind, weil sie kurzsichtig sind oder ihre
Brille vergessen haben, erklären sie es zu einem Kalender. Siehe Abbildung 5. Was haben
Krokodil, Eidechse, Jaguar,Hirsch,Affe,Hund,Schlange und Kanninchen, sowie Haus,Blume,
Bewegung,Gras und Wasser eigentlich mit einem Kalender zu tun? Wo sind eigentlich die
Zahlen, denn Kalender sind mathematische Konstrukte? Abbildung 6 ist eine Vergrößerung
der Schlange und zeigt oben ein großes "D" und im Maul der Schlange ein "I". Auf dem
Körper der Schlange jede Menge Buchstaben. Aber Zahlen? Nirgends. Was soll das "Jahr 7
Wasser 9 Bewegung " bedeuten? Freuen sich da die Bademeister und das Gesundheitsministerium,
daß sich so viele Schwimmer im Wasser bewegen? Oder das "Jahr 5 Schlange 8
Kanninchen"? Auch wir kennen die Redewendung von der sprichwörtlichen Angst des
Kanninchens vor der Schlange, aber als "Kalenderjahr"? Die armen "Azteken" waren doch
sonst eine grandiose Hochkultur.

Abbildung 5

Abbildung 6
Da lob ich mir doch die Leute, die einen Kalender von einem "ganz anderen, weit entfernten
Planetensystem" erfinden. Da ist wenigsten eine richtige Phantasie dahinter. Zwar frage ich
mich, ob die dort waren und genau den Kalenderjahresablauf dort studiert haben oder wenigstens
mit jemand von dort mal geredet haben, aber immerhin, Phantasie haben sie schon und
nicht zu wenig. Es ist die Rede vom Sonnentor in Tiahuanaco oder Tihuanaco. Abbildung 7
zeigt im oberen Teil eine Fotographie von heute und in unteren Teil eine Fotographie, die von
Arthur Posnanski, dem ersten ernsthaften Erforscher der Ruinen, stammen soll, aus dem Ende
des 19.Jahrhunderts, als die Fotographie noch in den primitiven Anfängen steckte, dafür aber
die Verwitterung der Schrift noch nicht so weit fortgeschritten war.Sie sehen lauter normale
Buchstaben. Drehen Sie bitte auch um 180 und 90 Grad, um die Buchstaben zu erkennen, vor
allem die vielen großen "E" auf den Rückenpartien der angeblich "geflügelten" Wesen. Der
Gott E Li läßt grüßen! Auf Abbildung 8 sehen Sie dann, wenn Sie genau hinsehen, daß auf
den groß dargestellten Buchstaben weitere kleine Buchstaben, kleinere Schrift, ist. Leider
kann ich keine besseren Kopien bieten. Aber ich hoffe, daß diesen Artikel jemand ließt, der
sowieso eine Reise zum Sonnentor in Tiahuanaco plant und dort mit einer sehr guten Kamera
sehr gute Aufnahmen macht (trotz der heutigen Verwitterung) und man der staunenden Welt
dann sogar Zusammenhänge vorlesen kann.
Jetzt noch zu einem ganz besonderen "Kalender", der selbst die sonst so sehr mit blühender
Phantasie gesegneten Wissenschaftler verstummen läßt. Außer, daß es ein Kalender sein soll,
sagen sie kaum etwas dazu. Ich gebe zu, daß auch ich noch nicht alle Rätsel dazu gelöst habe,
aber ich kann zu mindest zeigen, daß es kein Kalender ist und daß es sich um "Raumfahrtzahlen"
handelt. Abbildung 9 zeigt uns die erste Seite aus einem alten baskischen "Kalender".
(Wer alle 4 Seiten sehen will, kann sie mit der Suchmaschine im PC herunterladen.). Die Basken,
besser die Euskadi, wie sie sich selbst nennen, die in der Viskaya leben, weil sie mit dem

Abbildung 7

Abbildung 8

Abbildung 9
Visk Aya, dem eiförmigen Raumfahrzeug aus dem Sternbild Fische auf die Erde kamen und
die angeblich das älteste Volk der Erde sein sollen, aber erst seit Mitte des 16. Jahrhunderts
schriftliche Zeugnisse von sich gaben. (Die angeblichen 4 baskischen Worte in den sogenannten
Glosas Emilianensis aus dem 10. Jahrhundert kann man eindeutig als altdeutsch identifizieren).
Der "Kalender" besteht aus einem ersten Abschnitt, der anscheinend nur die
Monate April und März betrifft, dann folgen 2 erklärende Textabschnitte und dann die angeblichen
12 Monate des Jahres. Gleich in der ersten Zeile unter der Überschrift des ersten Abschnittes
scheint ein Schreib- oder Druckfehler zu sein, denn der Text wiederholt sich in der
ersten Zeile des Unterabschnittes. Während oben "Anri" steht, was ein sinnloses Wort zu sein
scheint, steht unten "Auri", was mir die richtige Version des Wortes zu sein scheint.
" Ur ten kon (kun = Keil) tua baz koa." Zu Ur (Pleiaden und Sternbild Taurus) dann der
Kun (keilförmiges Raumfahrzeug") tut weiter gehen (fliegen). (Herrlicher altdeutscher Satz
übrigens, dieses Baskisch) Über dem ganzen "Kalender" steht als Überschrift "Kalendrera".
Das altdeutsche Wort "reren" (bildet die Form "rera") heißt "fallen, langsam niedersinken".
Was aber heißt eigentlich "kalend, calend" und woher kommt das Wort Kalender? Offizielle
Version: Kalender komme (natürlich, woher denn sonst) von Lateinisch "kalendae" und bezeichnete
ursprünglich den ersten Tag im Monat, wo es Geld, Lohn gab. Das ich nicht lache!
"Kalenda E" kommt von Altdeutsch "gelandet E" und entsprechend bedeutet hier das "kalend
rera" = "langsam niedersinkend gelandet". Entsprechend heißt auch der angeblich 2.Monat
"Ot sa illa" = "zur (Galaxie) Ot eilt" Von den angeblich 12 Monatsnamen des baskischen
"Kalenders" enthalten 6 das Wort "illa" (Ur tharr illa, Ot sa illa, Uz ta illa, Agerr illa, Buru
illa, Haz illa) mit jeweils einem altdeutschen Wort da vor. Drei weitere enthalten Planetenoder
Sternennamen ( Martxoa = Mars, Aprilla und Maiatza = Maia in den Pleiaden). Jeder
angebliche Monat beginnt mit einer Zahl, einem "i", manchmal mit einem weiteren
Buchstaben und dem Wort "calend." = "gelandet". Weiterhin wird der " E gun (kun)" mehrfach
erwähnt, einmal das "E gipt" , das glockenförmige Raumfahrzeug, sowie das "hun ek in"
= "im dreieckigen Hunenraumfahrzeug". Natürlich fehlen die Wörter für "jagen" nicht =
"iakit" und auf den folgenden Seiten "Jacques" = es "jagt das Wes(en)" Und im ersten Abschnitt
jede Menge angeblicher Jahreszahlen. Aber längst nicht alles, was einer Jahreszahl
ähnlich sieht, ist auch eine. Siehe weiter oben das Beispiel mit dem Wort "haab" und dem
"Haab-Kalender". Chronologiekritiker und Chronologieforscher hört die Signale, sonst
kommt ihr vom Regen in die Traufe. Vom Regen der Geschichtsfälschung in die Traufe des
Arbeitens mit falschem Zahlenmaterial, des Arbeitens mit Jahreszahlen, die gar keine sind
und sein sollen. Die Falschübersetzung der angeblichen lateinischen Wörter "annus" und
"anno" oder des aztekischen "ano" gaukeln Jahreszahlen vor, wo gar keine sein sollen. Und
das viel öfter als man meint. Und keineswegs nur in baskischen "Kalendern". Wie auch
"dominus" keineswegs der "Herr" ist. ("do min us" = "da aus (dem Planeten ) Min" , die
Urminsul (Irminsul) saust.). Jetzt müssen also die Chronologiekritiker auch noch "Weltraumzahlen"
berücksichtigen? Der spinnt gewaltig der Kerl. Von wegen! Aber ob sich jemand
findet, der das ernsthaft prüft, der daraufeingeht?
Vor vielen Jahren schrieb mir ein Herr, er arbeite mit einigen Leuten an einem Buch über den
Keltenkalender und ich möge doch helfen, einige "keltische" Worte richtig zu übersetzen. Ich
antwortete ihm, daß es nie Kelten gab und die "keltischen" Wörter konnte ich eindeutig als
altdeutsche Wörter idendifizieren. Ich habe nie wieder von dem Herrn gehört, so daß ich den
leisen Verdacht hege, daß mir das Verdienst zu kommt, die Welt vor einem weiteren, albernen
und überflüssigen Buch über den "Keltenkalender" bewahrt zu haben. Aber der Irrtum geht
weiter und ich bin ganz sicher, daß die nächsten überflüssigen Bücher dieser Art schon in den
Druckereien liegen. Und manch einer wird sie kaufen. Deshalb mein Rat:
" Suchet, so werdet ihr finden, glaubt nicht alles, denn man nimmt euch auf den Arm".
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